Die Freie Trauung: Das solltest Du über den Ablauf wissen

Das solltest Du über den Ablauf der Freien Trauung wissen.

Ist Euch eine standesamtliche Hochzeit zu wenig? Und die kirchliche Hochzeit irgendwie so gar nicht Eure Sache? Dann gibt es eine schöne Möglichkeit, doch noch eine festliche Trauzeremonie zu erleben.
Eine freie Trauung.

Doch wie läuft eine freie Trauung eigentlich ab und was muss man dazu wissen?
Wir haben für Euch alles Wichtige zusammengefasst.

Der Ablauf einer freien Trauung

Vor ein paar Wochen, hatte eine unserer Kolleginnen die ehrenvolle Aufgabe zum ersten Mal in Ihrem Leben eine freie Trauung zu leiten. Klar war die Aufregung groß. Doch viel größer waren die Fragen rund um den Ablauf der freien Trauung. Neben der eigentlichen Gestaltung und der Hochzeitsrede entscheidet der nämlich darüber, wie angenehm die Trauung für das Brautpaar wird. Ein gut organisierter Ablauf ist somit die halbe Miete.

Grob kann man den Ablauf der freien Trauung in insgesamt 4 Bereiche teilen.

  1. Einmarsch der Braut
  2. Traurede
  3. Trauung
  4. Auszug des Brautpaares

 

Der Einmarsch

... oder der Einzug der Braut. Wie in der Kirche schreitet die Braut auch bei einer freien Trauung zum Trautisch. Dort warten bereits der Bräutigam und der Hochzeitsredner. Von wem und ob sie sich dabei begleiten lässt, liegt ganz bei den Wünschen des Brautpaares. Wenn es nicht der Brautvater ist, so können auch andere Familienmitglieder diesen Weg mit ihr gehen. Tolle Alternativen haben wir in folgendem Artikel bereits zusammengestellt: Der Gang zum Traualtar: 6 Möglichkeiten ohne den Brautvater

Im Normalfall wird der Einmarsch von Musik begleitet. Das kann ein Lied von der Hochzeitsband sein, aber auch die Hochzeitssängerin kann ein Lied singen oder Ihr spielt die Lieblingsmusik von CD ab. Den Wünschen der Brautpaare sind dabei kaum Grenzen gesetzt, denn generell gilt: Bei Eurer freien Trauung entscheidet Ihr selbst, wie der Ablauf gestaltet werden soll.

Gespannt hören die Gäste dem Trauredner zu.
Die Traurede ist fester und wichtiger Bestandteil der freien Trauung

Die Traurede

Nach dem Einmarsch der Braut folgt die Traurede. Zusammen mit dem Trauredner entscheiden die Brautleute dazu im Vorgespräch in welchem Stil sie sich Ihre Traurede wünschen. So kann darin zum Beispiel die Geschichte des Kennenlernens erzählt werden. Gerne stellen Brautpaare zusätzlich auch gemeinsame Höhen und Tiefen des gemeinsamen Lebens und die Charakterzüge der Partner in den Vordergrund.

Im Vorgespräch solltet Ihr auch die Länge der Trauung, den Ablauf, die Inhalte und vor allem die Richtung der Zeremonie besprechen. Soll die Traurede eher locker und lustig gehalten werden oder wünscht Ihr Euch eine festliche, stilvolle Rede?

Gute Trauredner können beides und schaffen auch den Spagat zwischen einer spannenden Rede und einer stilvollen Atmosphäre. Zusätzlich stehen sie Euch bei der Ideenfindung und Gestaltung Eurer freien Trauung mit Rat und Tat zur Seite.

  Der Ringwechsel ist fester Bestandteil der freien Trauung.
Gehört unbedingt zur freien Trauung dazu: Der Ringtausch.

Die Trauung

Die Traurede der freien Trauung mündet im zeremoniellen Höhepunkt: der Trauung. Die Trauung ist traditionell mit dem Eheversprechen verbunden. Und nicht selten fließen spätestens jetzt einige Freudentränen. Denn das Eheversprechen ist der emotionale Höhepunkt einer jeden freien Trauung.

Jetzt haben die Brautleute die Gelegenheit mit Ihren eigenen Worten in einem kurzen Text ihre Gefühle für den Partner auszudrücken. Von lustig bis romantisch könnt Ihr Euch dabei komplett frei entfalten. Hauptsache es kommt von Herzen und ist echt.
Nach den Eheversprechen hat der Trauredner die ehrenvolle Aufgabe Euch die Frage der Fragen zu stellen, die Ihr selbstverständlich mit Ja beantwortet. Anschließend folgen der Ringtausch und der Brautkuss.

Sehr gerne werden während der Trauung auch Traurituale zelebriert. Beliebt sind Sandzeremonien, Ringrituale oder auch das gemeinsame Entzünden der Hochzeitskerze. Auch das Pflanzen eines kleinen Hochzeitsbäumchens gehört zu diesen Hochzeitsritualen.

Während der Trauung selbst kann aber noch viel mehr passieren. Zum Beispiel können neben den beliebten Trauritualen jetzt auch Fürbitten vorgelesen, gute Wünsche für die gemeinsame Ehe von Euren Gästen vorgetragen und der Trauspruch verkündet werden. Auch das Unterschreiben auf einer Ehe-Urkunde, zusammen mit den Trauzeugen ist eine Möglichkeit, diesen Teil zu gestalten. Die Trauung selbst lässt somit viel Spielraum für Eure eignen Ideen.

Der Auszug

Nach dem Höhepunkt der Trauung folgt der feierliche Auszug des Brautpaares. Romantisch wird das mit der richtigen musikalischen Untermalung und mit der Hilfe der Hochzeitsgäste und Blumenkinder. Denn die können jetzt Seifenblasen pusten, Blütenblätter und Reis werfen und das frisch getraute Ehepaar feierlich in Empfang nehmen.

Vorteil der freien Trauung

Der Große Vorteil einer freien Trauung im Gegensatz zur kirchlichen Zeremonie: In den meisten Fällen ist eine freie Trauung viel persönlicher und individueller. Denn die Inhalte sind perfekt auf Euch zugeschnitten. So könnt Ihr die gesamte Zeremonie nach Euren Wünschen gestalten. Angefangen vom Ort der Trauung bis hin zu den Inhalten und der Gestaltung.

  

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